Biobaumwolle

Der Anbau

Beim Anbau der Biobaumwolle ist der Einsatz von chemischen Pestiziden und Düngemitteln verboten. Um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und zu verbessern, werden Mist und Kompost als natürliche Düngemittel eingesetzt. Damit unnötige Spritzmittel gemieden werden können und um die Baumwollpflanze vor Schädlingen zu schützen, werden zusätzlich andere Pflanzen wie z.B. die Sonnenblume auf den Feldern ausgesäät. Für den Bodenerhalt und auch zum Schutz vor Krankheiten und Schädlingen ist den Farmern ein Fruchtwechsel vorgeschrieben. Die Ernte der Biobaumwolle erfolgt von Hand, denn der Einsatz von chemischen Entlaubungsmitteln ist verboten. Auch der Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen ist untersagt.

Der soziale Aspekt

Der Verzicht von chemischen Düngemitteln und Pestiziden hat eine postive Einwirkung auf die Lebensumstände der Biobaumwollfarmer, da sie nicht mit den gesundheitsgefährdenden Mitteln in Kontakt kommen. Die Preise, die die Bauer mit ihrem Bioprodukt erzielen, liegen in der Regel höher als die Konventioneller. Auch beim Anbau kommt ihnen der Verzicht auf chemische Mittel zugute, da sie den Mist und Kompost verwenden können, der auf ihren Höfen entsteht. Durch den vorgeschriebenen Fruchtwechsel sind die Farmer in der Lage, sich mit den Anbau weiterer Bioprodukte unabhängiger von der Biobaumwolle zu machen - nebenbei entsteht auch so die Möglichkeit, die eigene Familie gesünder ernähren zu können.


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